Blog

von Marie Säume 13 Dez., 2023
Die Silvesternacht, voller fröhlichem Feuerwerk und festlichen Feierlichkeiten, kann für unsere Haustiere zu einer stressigen Zeit werden. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns dem Schutz unserer pelzigen Freunde in dieser lauten und oft beängstigenden Nacht.

1. Lärmempfindliche Haustiere: Ein sanfter Rückzugsort
Die Knallgeräusche von Feuerwerken können für viele Tiere äußerst beängstigend sein. Es ist wichtig, für unsere Haustiere einen ruhigen und sicheren Rückzugsort zu schaffen. Ein gemütlicher Raum, vielleicht mit gedämpftem Licht und vertrauten Gegenständen, kann ihnen Sicherheit bieten. Hintergrundgeräusche wie leise Musik oder ein weißes Rauschen können die störenden Knallgeräusche überdecken und so die Belastung für unsere tierischen Begleiter verringern.

2. Identifikation und Sicherheit: Aktuelle Kennzeichnung
Silvester ist eine Zeit, in der Tiere durch Angst und Stress dazu neigen können, wegzulaufen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Haustiere gut gekennzeichnet sind. Ein aktuelles Halsband mit ID-Anhänger oder ein Mikrochip mit Ihren aktuellen Kontaktdaten können entscheidend sein, falls Ihr Tier doch einmal die Flucht ergreifen sollte. Überprüfen Sie vor Silvester die Funktionstüchtigkeit des Mikrochips und aktualisieren Sie die Kontaktdaten.

3. Tierärztlicher Rat und Beruhigungsmittel: Frühzeitig handeln
Wenn Ihr Haustier besonders ängstlich auf laute Geräusche reagiert, könnte es sinnvoll sein, frühzeitig mit Ihrem Tierarzt zu sprechen. Tierärzte können beruhigende Mittel oder Empfehlungen zur Stressbewältigung geben. In einigen Fällen ist es möglich, spezielle Thundershirts oder andere Beruhigungsmittel zu verwenden, um die Angst zu lindern. Beginnen Sie rechtzeitig vor Silvester mit diesen Maßnahmen, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Fazit: Eine sichere und stressfreie Silvesternacht für Haustiere
Inmitten der festlichen Feierlichkeiten dürfen wir nicht vergessen, wie Silvester für unsere Haustiere empfunden wird. Durch proaktive Maßnahmen wie die Schaffung eines sicheren Rückzugsorts, eine klare Identifikation und den tierärztlichen Rat können wir dazu beitragen, dass unsere geliebten Begleiter die Silvesternacht mit so wenig Stress wie möglich erleben. Lassen Sie uns gemeinsam sicherstellen, dass auch unsere Haustiere in die neuen Jahreswechsel mit Ruhe und Geborgenheit starten können.
von Marie Säume 13 Dez., 2023
Die festliche Jahreszeit bringt nicht nur Freude, sondern auch potenzielle Gefahren für unsere geliebten Haustiere mit sich. In diesem Blogbeitrag widmen wir uns zwei wichtigen Aspekten, die oft übersehen werden: Schokoladenvergiftungen und das Risiko von Verletzungen der Speiseröhre durch Knochensplitter.

1. Schokoladenvergiftungen: Süße Versuchung mit Risiken
Während wir uns an den köstlichen Leckereien erfreuen, kann Schokolade für unsere tierischen Begleiter gefährlich sein. Der in Schokolade enthaltene Stoff Theobromin kann bei Hunden und Katzen toxische Reaktionen auslösen. Dunkle Schokolade hat einen höheren Theobromingehalt und stellt eine größere Gefahr dar. Symptome einer Schokoladenvergiftung können Erbrechen, Durchfall, Zittern und im schlimmsten Fall sogar Herzprobleme sein. Um sicherzustellen, dass unsere Haustiere die Feierlichkeiten unbeschadet genießen können, sollten Schokoladenleckereien sicher verwahrt und außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden.

2. Verletzungsgefahr durch Knochensplitter: Knabbern mit Vorsicht
Das Bild eines Hundes, der an einem saftigen Knochen knabbert, ist allgegenwärtig. Doch die Realität ist, dass Knochen beim Zerkauen splittern können, was zu ernsthaften Verletzungen der Speiseröhre oder des Magen-Darm-Trakts führen kann. Geflügelknochen sind besonders problematisch, da sie scharfe Splitter bilden können. Statt Knochen sollten wir unseren Tieren sichere Alternativen wie spezielle Kauartikel bieten. Knochenreste sollten nach dem Essen umgehend entsorgt werden, um ungewollte Verletzungen zu vermeiden.

Fazit: Verantwortungsvolle Festtagsfreuden für Haustiere
Während wir die Weihnachtszeit feiern, ist es wichtig, die Bedürfnisse und Sicherheit unserer tierischen Freunde nicht zu vernachlässigen. Durch das Bewusstsein für die Gefahren von Schokolade und Knochen können wir dazu beitragen, unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden. Indem wir tierfreundliche Leckereien anbieten und potenziell gefährliche Gegenstände außer Reichweite halten, schaffen wir eine festliche Umgebung, in der unsere Haustiere die Feiertage ebenso sicher und fröhlich erleben können wie wir.
von Marie Säume 13 Dez., 2023
Die Winterpflege für Hunde: Gesund und Glücklich durch die Kälte Der Winter bringt nicht nur eine zauberhafte Schneelandschaft, sondern auch spezielle Anforderungen an die Pflege unserer pelzigen Gefährten. In diesem ausführlichen Beitrag widmen wir uns intensiv drei Schlüsselthemen: Schneegastritis, Hundemäntel und das Verhalten auf Weihnachtsmärkten.

1. Schneegastritis: Gesundheit im Schnee
Das winterliche Schneevergnügen kann für Hunde gesundheitliche Risiken bergen. Die Schneegastritis, hervorgerufen durch übermäßiges Schneefressen, birgt potenzielle Gefahren. Schnee enthält nicht nur Streusalzreste, sondern auch andere schädliche Substanzen. Dies kann zu Magen-Darm-Problemen führen, wie Erbrechen und Durchfall. Um dieses Risiko zu minimieren, ist es wichtig, die Menge an aufgenommenem Schnee zu überwachen. Zusätzlich sollte man darauf achten, dass Schnee und Eis zwischen den Pfoten entfernt werden, um Verletzungen und die Aufnahme von schädlichen Stoffen zu verhindern. Eine gründliche Reinigung nach Spaziergängen im Schnee ist unerlässlich, um mögliche Rückstände zu beseitigen.

2. Hundemäntel: Schutz vor Kälte
Besonders kurzhaarige oder kleine Hunde sind anfälliger für Kälteeinwirkungen. Hier kommen Hundemäntel ins Spiel, die nicht nur vor Frost, sondern auch vor Schnee und Nässe schützen. Atmungsaktive Materialien gewährleisten ein angenehmes Klima und verhindern Überhitzung. Ein gut sitzender Mantel, der den gesamten Rücken und Bauch, sowie die Beine bedeckt, aus hochwertigem Material besteht und leicht anzuziehen ist, sorgt für optimalen Schutz. Die regelmäßige Überprüfung auf Trockenheit ist entscheidend, um Unterkühlung zu vermeiden.

3. Verhalten auf Weihnachtsmärkten:
Sicherheit geht vor Weihnachtsmärkte sind festlich, können aber auch für Hunde stressig sein. Menschenmengen, laute Geräusche und verführerische Gerüche können überfordernd wirken. Begrenzen Sie die Aufenthaltsdauer auf dem Markt und schaffen Sie ruhige Rückzugsmöglichkeiten. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht an Essensständen schnüffelt, da einige Lebensmittel giftig sein können. Eine gut trainierte Leinenführung und gegebenenfalls ein Maulkorb bieten zusätzliche Sicherheit. Belohnen Sie ruhiges Verhalten mit Leckerlis, um positive Assoziationen zu fördern. Durch eine behutsame Herangehensweise können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund die winterlichen Ausflüge genießt.

Die Pflege unserer Hunde im Winter erfordert eine individuelle und aufmerksame Betrachtung. Durch bewusste Fürsorge und Beachtung ihrer Bedürfnisse ermöglichen wir unseren pelzigen Freunden, die kalte Jahreszeit gesund und zufrieden zu erleben.
von Marie Säume 19 Okt., 2023

Wenn dem geliebten Vierbeiner aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls ein Beinchen amputiert werden muss ist die Sorge oft groß und entstehen viele Fragen.

Kann mein Hund so leben? Fühlt er sich wohl ohne sein Bein? Ist die Lebensqualität noch groß genug? Kann er überhaupt richtig laufen? …

Zum Anfang kann man sagen, dass der Verlust einer Gliedmaße für das Tier selbst oft keine große Problematik darstellt. Unser Haustier macht sich keine Gedanken um seine Zukunft und hängt auch nicht der Vergangenheit nach wie wir.

Dennoch bedeutet der Verlust einer Gliedmaße eine deutliche Mehrbelastung der verbliebenen Gliedmaßen. Besonders entscheidend ist hierbei wo die Gliedmaße amputiert wird. Bei einer Amputation an der Hinterhand gestaltet sich die Therapie und der Alltag des Hundes etwas einfacher als an der Vorderhand. Das liegt zum einen daran, dass ein Rollstuhl Hilfestellung geben kann und zum anderen, dass der Schwerpunkt des Hundes, aufgrund seiner Anatomie, eher im vorderen Drittel liegt.

Was passiert bei einer Amputation der hinteren Gliedmaße?

Nehmen wir als Beispiel den linken Hinterlauf. Der rechte Hinterlauf muss nun das gesamte Gewicht der Hinterhand allein tragen. Ohne entsprechende Muskualtur (welche kurz nach der Amputation noch nicht ausgebildet ist) gestaltet sich das schwierig. Weshalb der Hund beginnt das Knie weniger zu Strecken und in leichter Beugehaltung zu laufen. Außerdem wird die Bewegung (besonders Beugung und Streckung) der Hüfte stark eingeschränkt. Damit versucht sich der Hund hinten zu stabilisieren. Dabei wird auch der Rücken (anfangs der hinteren, später der gesamte) in Mitleidenschaft gezogen, da Hüftbeuger und -Strecker im hinteren Rücken ansetzen und durch die fehlende oder falsche Benutzung/ Belastung schrittweise verkürzen und verspannen. Beim rechten Vorderlauf findet ein ähnliches Phänomen mit Schrittlängenverkürzung und darauffolgender Mukelkontraktur statt, da die Diagonalen stark miteinander agieren, ist die rechte Vordergliedmaße vermehrt betroffen.

Durch eine regelmäßige Physiotherapeutische Betreuung kann dem Hund dennoch die Lebensqualität erhalten werden und Ihr als Besitzer lernt mit der neuen Situation umzugehen und Eurem Liebling die benötigte Hilfestellung zu geben.

Bei einer Amputation der vorderen Gliedmaße ist die Situation ähnlich. Mit dem Unterschied, dass der verbliebene Vorderlauf eine noch größere Belastung tragen muss, da auf der Vorderhand mehr Gewicht lastet als auf der Hinterhand.

Wie geht es nach der Amputation weiter?

Vorerst solltet Ihr Eurem Liebling die Möglichkeit geben, sich mit der neuen Situation zu arrangieren. Anschließend solltet Ihr schnellstmöglich darüber nachdenken Euch Rat bei einem Tierphysiotherapeuten einzuholen, damit es zu keinen muskulären Schäden und Überlastungen kommt und Ihr angeleitet werdet wir Ihr mit der neuen Situation umgeht.

Ihr werdet relativ schnell merken dass sich Euer Alltag einspielen wird und mit einigen Tipps und Tricks noch viele weitere schöne Jahre vor Euch und Eurem Fellfreund liegen.

 

Eure Marie

von Marie Säume 19 Okt., 2023

Ihr kennt es von Eurem Hund oder habt es sicherlich schon bei anderen beobachtet. Besonders kleine Hunde (sogenannte Toy Rassen) heben beim Laufen eines ihrer Hinterbeine an und „überspringen“ einen Schritt. Das ganze sieht nach einer einseitigen hoppelnden Bewegung aus. Dieses Ereignis kann man einige Schritte am Stück beobachten und dann ist plötzlich alles wieder normal. Teilweise wird die betroffene Gliedmaße weit nach hinten oben abgespreizt bevor der Hund wieder physiologisch weiterläuft. Warum passiert das und was ist die Ursache?

Meistens wird beim Auftreten der genannten Symptomatik eine sogenannte Patellaluxation diagnostiziert. Dabei kann sich die Kniescheibe nicht in dem für sie vorgesehenen Rollkamm (Trochlea) halten und rutscht nach links oder rechts (medial oder lateral) hinaus.   In den häufigsten Fällen tritt eine Luxation nach medial auf.

Dabei gibt es vier Stadien, je nach Ausprägung der Erkrankung. Nach diesen Stadien wird entschieden, wann ein chirurgischer Eingriff notwendig ist.

In den ersten Stadien tritt die Lahmheit nur ab und an auf und der Hund zeigt eine typische Streckbewegung, mit welcher er versucht die Kniescheibe wieder richtig zu positionieren. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung lahmt der Hund immer öfter und beginnt teilweise zu hoppeln. Ab Stadium 3 wird von einer Operationsbedürftigkeit gesprochen und der Hund solltet jetzt spätestens einen Orthopäden/ Chirurgen vorgestellt werden. Wird nicht eingegriffen, kann es nach einiger Zeit, schlimmstenfalls, zu einer Umstellung des Oberschenkelknochens kommen und die Bildung von Arthrosen (sog. Gonarthrosen) beginnt. Macht der Hund nun eine falsche Bewegung, z.B. zu wildes Spielen oder der Tritt in ein Mauseloch, kommt es zu einem unangenehmen und akuten Knieschmerz, welcher dem Hund Lebensqualität raubt.

Wie wird die Patellaluxation ausgelöst?

In den meisten Fällen ist die Patellaluxation genetisch bedingt. Besonders oft kommt sie bei den sog. Toy Rassen (z.B. Chihuahua, Yorkshire Terrier, Zwergdackel, Zwergpudel, …) vor. Dennoch kann sie auch traumatisch bedingt sein, z.B. durch einen Unfall. In den meisten Fällen fehlt der Kniescheibe aufgrund angeborener Faktoren im Skelett oder der Muskulatur der notwendig Anpressdruck, welcher notwendig ist, um sie im Rollkamm zu halten. Zusätzlich wird dieser Effekt durch zu wenig Bewegung, z.B. wenn der Hund regelmäßig auf dem Arm oder in einer Tasche getragen wird, verstärkt. Die Trochlea kann sich dadurch nicht gesund ausbilden/ vertiefen, sodass die Kniescheibe über den Rand herausspringt. Aber auch große Hunderassen und Katzen können aufgrund genetischer Faktoren oder eines Unfalls an einer Patellaluxation leiden.

In den Ersten Stadien kann man durch eine regelmäßige physiotherapeutische Behandlung eine Operation verhindern. Besonders erfolgversprechend ist die Therapie, wenn der Hund noch sehr jung ist und die Fehlstellungen noch nicht fortschreiten konnten.

Ab Stadium 3 wird eine Operation dringend angeraten und führt in den meisten Fällen zu sehr guten Ergebnisse. Die Patella wird im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs fixiert und der Rollkamm wird vertieft, So wird ein erneutes herausspringen der Kniescheibe verhindert.

Solltet Ihr die genannten Symptome bei Eurem Hund oder anderen Hunden bemerken ist ein Besuch beim Tierarzt oder Tierphysiotherapeuten angeraten, um Folgeschäden zu vermeiden.

 

Eure Marie

von Marie Säume 19 Okt., 2023

Hundesport ist eine wunderbare Möglichkeit mit dem geliebten Vierbeiner gemeinsame Zeit zu verbringen, als Einheit zusammen zu wachsen sowie für einen körperlichen und geistigen Ausgleich zu sorgen. Zwar kommt es beim professionellen Hundesport eher selten zu akuten Verletzungen (Ausnahmen können sein, z.B. Stauchung der Wirbelsäule beim Schutzhundedienst oder Muskelriss beim Windhunderennen), dennoch kommt die Gefahr auf leisen Sohlen. Dabei spreche ich von chronischen Überlastungen sowie sich wiederholenden Mikrotraumata, welche nicht selten die Ursache für Bänder- oder Muskelrisse und im Folgenden für eventuell auftretende Lahmheit und spürbare Leistungseinbußen sind. Aber wie kann man als Besitzer dagegen steuern und den Hund körperlich unterstützen?

Einer der wichtigsten Punkte ist hierbei die Vor- und Nachbereitung des Sports. In Vorbereitung auf das Training sollte immer eine gründliche Erwärmung stattfinden. Diese beinhaltet zum Anfang das Dehnen der Gliedmaßen des Hundes und anschließend, auf das folgende Training abgestimmte, vorbereitende Übungen. Das kann z.B. beim Agility ein Spaziergang mit Hügel- und leichten Slalomläufen (z.B. zwischen Bäumen) sein. Das Rein- und Rauspringen aus dem Kofferraum zählt nicht als Erwärmung und ist keinesfalls ausreichend! Die Ziele dieses vorbereitenden Beweglichkeitstrainings ist die Optimierung der Bewegungsausführung, der motorischen Lernprozesse und der Trainingseinstellung und damit einhergehend der Steigerung des Leistungspotenzials. Zusätzlich beugen wir oben genannten muskulären Dysbalancen und Verletzungen vor.

Nach erfolgter Erwärmung können wir zum eigentlichen Training und der gesunden sportlichen (Weiter-)Entwicklung des Hundes übergehen. Das Stichwort ist hier Superkompensation. Um das Training mit Eurem Hund möglichst effizient zu gestalten, solltet Ihr folgende Trainingsreihenfolge Einhalten: 

1.Koordinationstraining  2. Kraft-Schnelligkeitsübungen  3. Ausdauerschulung

  1. Das Koordinationstraining bildet die Grundlage für das weiterführende Training und sämtliche Bewegungsabläufe. Euer Hund lernt motorische Abläufe sicher auszuführen, was ihn später befähigt im Training schneller bessere Leistungen zu erzielen. Das Koordinationstraining bringt beim jungen/ jugendlichen Hund die meisten Erfolge.
  2. Durch ein effizientes und angepasstes Kraft-Training, kann eine deutlich höhere Rissfestigkeit der Muskulatur erreicht und außerdem ein schnellerer Muskelaufbau begünstigt werden.
  3. Der letzte Schritt ist der Auf- und Ausbau von Kondition. Dies wird durch regelmäßiges und wiederholendes Training erreicht. Dabei sollte die Superkompensation das Ziel sein. Aber was bedeutet das nun? Nach abgeschlossener Trainingseinheit benötigt Eurer Hund ausreichend Zeit zur Regeneration (wie viel genau hängt von der jeweiligen Sportart und Intensität ab; ein guter Hundetrainer kann Euch dazu beraten). Diese Ruhephase muss unbedingt eingehalten werden. In der anschließenden Trainingseinheit, sollte das Leistungsniveau angehoben werden. Hier findet nun die Superkompensation statt. Eurer Hund sollte nun in der Lage sein eine Leistungsfähigkeit abzurufen, welche über das Ausgangsniveau vom letzten Training hinaus geht. Erfolgt nach abgeschlossener Ruhephase kein neuer/ erhöhter Trainingsreiz, fällt das Leistungsniveau wieder auf den Ausgangszustand zurück. Abschluss einer jeden Trainingseinheit, sollte erneut das Dehnen und im besten Fall eine Entmüdungsmassage, für die angestrengte Muskulatur, sein.

Besonders für junge Hunde und Welpen ist der richtige Start ins Training und der Aufbau eines gesunden und tragenden Muskelgerüsts von großer Bedeutung. Dem Welpen fehlen oft die notwendigen koordinativen Fähigkeiten, um im Hundesport effizient zu arbeiten ohne sich zu verletzen. Aus diesem Grund sollte das Koordinationstraining beim jungen Hund/ Welpen auf keinen Fall unterschätzt oder übersprungen werden.

Eine guter Hundesportverein oder Euer Tierphysiotherapeut kann Euch zu diesem Thema genauer beraten.

Nun wünsche Ich Euch viel Spaß beim gesunden Training mit Eurem vierbeinigen Liebling.

 

Eure Marie

Share by: